Gleichstellung als Lebensaufgabe - Lesung

Hildegard Macha wird als junge Frau der 68er-Jahre Teil einer Generation, die Gesellschaft, Bildung und Geschlechterverhältnisse neu denkt. Sie forscht, lehrt, kämpft – und sucht in jeder Entscheidung nach Freiheitsgraden, die sie sich gegen alle Widerstände erarbeitet. Doch das Familiengeheimnis lässt sie nicht los: Jahrzehnte später kehren verdrängte Erinnerungen zurück, und sie muss sich erneut dem stellen, was lange im Dunkeln lag. Zwischen wissenschaftlicher Karriere, Familie und therapeutischer Arbeit entwickelt sie eine Sprache für das Unsagbare – und findet Wege, Schmerz in Erkenntnis zu verwandeln. In ihrer autobiografischen Erzählung verwebt Hildegard Macha persönliche Geschichte mit Zeitgeschichte: die gesellschaftlichen Umbrüche der 68er, die Entwicklung feministischer Theorie, die Suche nach Gleichberechtigung und Lebenssinn. Und schließlich öffnet sich ein neues Kapitel – eine späte, grenzüberschreitende Liebe, die zeigt, dass Befreiung nie abgeschlossen ist.

Ein Abend über Mut, Verletzlichkeit und Selbstermächtigung – über das Ringen um Freiheit in einer Zeit, die Frauen oft keine ließ. Eine Lesung, die bewegt, inspiriert und zum Nachdenken anregt.

Zur Autorin: Prof. em. Dr. Hildegard Macha war Professorin für Pädagogik und Erwachsenenbildung an der Universität Augsburg. Sie war auch als Frauenbeauftragte der Universität Augsburg tätig. Sie lebt in Bonn, wo sie als junge Frau studiert und gelehrt hat.

Buch: Macha, H. (2024). Gleichstellung als Lebensaufgabe. Eine autofiktionale wissenschaftbiografische Erzählung. Verlag Barbara Budrich.

Eintritt: frei

Nicht Davor Nicht Dahinter- Kultur und Kunst Königswinter e.V. kooperiert für diese Veranstaltung mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Königswinter und dem Verein für Geburtshilfe und Familiengesundheit e.V.